Doppelmoral




Doppelmoral



Doppelmoral – Das Porträt einer gespaltenen Gesellschaft.



„Doppelmoral“ ist ein pointierter, gesellschaftskritischer Liedermacher-Song im Geiste von Reinhard Mey – mit akustischer Gitarre, warmem Erzählduktus und messerscharfem Blick auf die Widersprüche unserer Zeit. Mal augenzwinkernd, mal entlarvend, immer poetisch.


Worum geht es? Der Song zeigt mit feiner Ironie und viel Fingerspitzengefühl, wie weit Anspruch und Wirklichkeit im Alltag auseinanderklaffen. Er erzählt von Menschen, die laut nach Moral rufen – aber oft nur dann, wenn es ihnen passt. Ob Lastenradfahrer mit Vielfliegermeilen, Bürochefs mit Ethik-Kodex und eigener Zeitflexibilität oder konservative Mahner mit privater Doppelmoral: „Doppelmoral“ hält der Gesellschaft den Spiegel vor – stilvoll, aber unbestechlich.


Es ist kein Anklage-Lied. Es ist ein Lächeln mit spitzen Zähnen.


Musikalische Stimmung: Der Song beginnt ruhig, getragen von zarten Fingerstyle-Gitarrenklängen – wie eine gemütliche Beobachtung aus dem Fenster eines Straßencafés. Mit jeder Strophe wächst die Intensität: kleine Percussion-Akzente, dezente Streicher und eine kraftvolle, erzählende Männerstimme verleihen dem Text Tiefgang und Nachdruck.


Der Refrain trägt hymnische Qualitäten – eingängig, kritisch, aber mit einem verschmitzten Charme.


Instrumentierung: Akustikgitarre im Fingerstyle, warm und fließend – Subtile Streicherbegleitung, die szenische Tiefe schafft – Sanfte Drums für rhythmische Erdung – für Liedermacher-Flair – Erzählerische Baritonstimme mit feinem Vibrato


Stimmung: Satirisch, nachdenklich, menschlich – ein Lied zwischen Kopfschütteln und Schmunzeln. Gesellschaftskritisch ohne Bitterkeit, poetisch ohne Pathos. Der Song balanciert zwischen Wahrheit und Witz, Empörung und Empathie.

Dramaturgie: „Doppelmoral“ entfaltet seine Kraft stufenweise: Erst Beobachtung, dann Entlarvung, schließlich ein versöhnlicher Schluss – als Einladung zur Selbstreflexion. Der letzte Refrain hallt nach wie eine ironische Erleuchtung.


Vergleich: Ein musikalisches Kabinettstück zwischen Reinhard Mey, Georg Kreisler und Stoppok – poetisch, politisch, punktgenau. Ein Lied wie ein gut gezielter Augenzwinkerer.


Wer’s hört, fühlt sich ertappt – und bleibt trotzdem gut gelaunt zurück.



„Doppelmoral"


Sie fährt ihr Lastenrad, ganz stolz und kerzengerade, Provokant auf der Straße – Fahrradweg? "Den fahr’n nur Schwache!" Hinter ihr ein Autostau, die Fahrer dampfen rot, doch sie kämpft für eine Welt, die keiner je bedroht. Nur dass sie zweimal jährlich fliegt – ach, das bleibt lieber still, das passt halt nicht ins Weltbild – doch Hauptsach' ist der Wille!


Doppelmoral – die Königsdisziplin, man zeigt mit Fingern – am besten gleich mit zehn! Man weiß, wie's richtig geht, man hat den klaren Blick, nur sieht man auf sich selbst ganz ungern mal zurück! Moral von der Geschicht: Spiel nicht den Richter – oder tu’s, doch lüg dich nicht!


Herr Mayer wettert laut – "Was soll der CSD?" "Früher gab’s Moral, da war die Welt noch eh’ und je!" Doch abends sieht man ihn – ganz locker, ungeniert, mit Gattin und paar Fremden, wie er sich amüsiert. "Das is’ ja ganz was anderes!", sagt er mit rotem Ohr, „Privat bleibt schließlich privat – das kommt doch überall vor!“


Doppelmoral – der Klassiker im Kleid, in Worten stets korrekt, im Herzen meist befreit. Man lebt den schönen Schein und predigt strenge Pflicht, doch hinter dicken Türen zählt die Maske nicht! Moral von der Geschicht: Wer laut am laut'resten mahnt, hat meist was zu verbergen – nicht?


Frau Mayer kommt zu spät – zehn Minuten nur, der Chef empört sich laut – „Was soll denn diese Uhr?!“ Doch selbst ist er nie pünktlich, an Brückentagen rar, und mittags ist er weg – "Ein Termin, ist doch klar!" Er liebt es zu dozieren, spielt Ethik-Polizei, doch lebt das Gegenteil – ach, Doppelmoral ist frei!


Und dann die Politik – „Kauft alle E-Autos!“ Doch sagt uns keiner ehrlich: Der Akku? Bald schon tot! Und wo er endet – fragt man besser nie. Denn wer zu viel erfährt, verliert die Phantasie.


Doppelmoral – ein Volkssport ganz modern, mit Heiligenschein – und Ego ziemlich fern. Man ruft nach grüner Welt – doch nur, wenn’s grade passt, und wenn man selbst betroffen ist, der eig’ne Fehler schnell verblasst. Moral von der Geschicht: Wer kehrt vorm eignen Haus, steht besser da – und kommt gut raus!



Songtext © Manfred Piringer




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